Wir haben Tradition!
1953: Auf dem Gelände der ehemaligen Flakabwehrstellung aus dem II. Weltkrieg wird eine Betonhohlblocksteinproduktion aufgenommen und der im Krieg angefallene Betonschutt verarbeitet.
1960: Nach Gründung des VEB Betonkombinats Rostock wird der Standort Barth als Betriebsteil 5 in das Betonkombinat integriert und die Produktion von HP-Dachschalen für Industrie- und Gesellschaftsbauten, die Herstellung von Straßenplatten und Winkelstützwänden für die Landwirtschaft sowie die Herstellung von Kanalelementen inkl. Abdeckplatten für den Tiefbau aufgenommen.
1973: Im Dezember 1973 wird
durch die damalige Baubezirksleitung des Bezirkes Rostock die Entscheidung getroffen, das Betonwerk in Barth auszubauen und somit die Produktion von konstruktiven Fertigteilen wie z. B.
Stützen und Bindern für Ergänzungsbauten zum Wohnungsbauprogramm WBS 70 (Schulen, Gaststätten, Sporthallen) zu ermöglichen.
1974: Um dieses Ziel zu erreichen wurde ein neuer, erfahrener Leiter für das Werk in Barth gesucht und in Herrn Dipl.-Bau-Ing. Wolfgang Theil gefunden. Unter dessen Leitung entstanden in den Jahren 1974 bis 1978 die jetzt noch in Nutzung befindlichen Produktionshallen I und II als doppelschiffige Betonhallen in einer Größe von B/L = 2 x 15,00/75,00 m mit eine Traufhöhe von 15,00 m und einer Firsthöhe von 16,50 m in Stützen/Binderkonstruktion mit Betonkassettendachplatten und Vollwandfertigteilen. Weiterhin wurden ein werkseigenes Betonlabor und eine Rundlochdeckenlinie (Serienproduktion für Standardschulbauten und Eigenheimbedarf) installiert. Bis Mai 1990 waren im Betonwerk Barth 120 Arbeitnehmer beschäftigt.
1989/1990: Nach der Wende wurde das Betonkombinat Rostock durch die bundeseigene Treuhandgesellschaft verwaltet. Im Mai 1990 wurde Wolfgang Theil durch die Treuhandgesellschaft zum letzten Kombinatsdirektor des Betonkombinates berufen - mit der Aufgabenstellung, die 5 Betriebsteile des Kombinats in GmbHs umzuwandeln. Am 14.07.1990 wird das Betonwerk Barth als "Barther Beton Fertigteilewerk GmbH" im Handelsregister eingetragen und Wolfgang Theil zum Geschäftsführer bestellt. Nach der Umwandlung in eine GmbH entwickelt sich das Produktionsprofil dahingehend, dass nun Balkone, Treppen, Loggien, Sandwichwände, Frostschürzen, Fassadenplatten, Sonderelemente etc. mit aufgenommen werden. Durch Zusammenarbeit mit dem holländischen WESTO-Konzern wird der Spezialholzformenbau im Fertigteilwerk integriert. Die jetzt noch 50 Mitarbeiter werden jeweils für 3 Monate in holländische Fertigteilwerke geschickt, um dort ihr Wissen und Können für das spezielle Fertigteilhandwerk zu erweitern.
1991: Am 01.06.1991 wird die Barther Beton Fertigteilewerk GmbH durch den Geschäftsführer Wolfgang Theil von der Treuhandgesellschaft als alleiniger Gesellschafter erworben und bis 2000 erfolgreich geführt. Im Jahr 1993 wird quer zu den Hallen I und II die Halle III gebaut und im Zwischenbau eine neue Tischlerei für den betriebseigenen Formenbau installiert.
1992 bis 2000: Es werden ca. 6 Mio. DM für technische Anlagen und Ausrüstung im Werk
investiert.
2001: Ab dem Jahr 2001 übernimmt der Sohn von Wolfgang Theil, Frank Theil, die
Geschäftsführung für das Werk.
2014/2015: Nach Erwerb des Werkes durch die SoWi Betonbau GmbH und unter der Geschäftsführung von Frank Theil und Ulrich Zemke wird der Umsatz kontinuierlich ausgebaut. Mit neuen Projekten wie dem Aufzugsanbau an WBS70 Bauten entwickelt sich das Betonwerk neben dem traditionellen Geschäft auch zum Dienstleister für Wohnungsbaugenossenschaften.